Die Welt erlebt die "größte dauerhafte Schrumpfung der europäischen Bevölkerung seit dem schwarzen Tod im 14. Jahrhundert", schrieb der britische Historiker Niall Ferguson im Sommer 2004. Michael Novak, Wissenschaftler am American Enterprise Institut prägte im Februar 2006 den Satz: "Dass Europa, das in der Bevölkerungszahl schrumpft, ist ein Europa, das kopfgesteuerter ist, als es Europa je gewesen ist."
In einem Deutschland, in dem der Strom grundsätzlich aus der Steckdose kommt, werden solche Worte gelassen aufgenommen. Man muss ja nicht dabei sein, wenn die europäischen Nationen reihenweise aus den Top-30 der produktivsten Länder herausfallen. Und die Rente ist ohnehin sicher. Wie das aber alles gehen soll, bei einer Geburtenrate von im Schnitt 1,4 Kindern je Frau, bleibt das Geheimnis des deutschen Michels.
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